1. Gesonderte Datenerhebung 2020

Unter großer Beteiligung der Mitgliedseinrichtungen wurde die Datenerhebung zum Jahr 2020 für die Indikatoren Klinisches Ethikkonsil und Personalausstattung Palliativmedizin
abgeschlossen. Fast 60 Kliniken hatten ihre Angaben zu den Indikatoren an das Berliner Büro übermittelt. Im Vergleich mit 2018 waren die Ergebnisse stabil. Ein klinisches Ethikkonsil wurde bei rund einem von 400 Behandlungsfällen durchgeführt. Bezogen auf 100 Vollkräfte verfügten etwa drei Ärztinnen und Ärzte sowie drei Pflegekräfte über eine Zusatzqualifikation in der Palliativmedizin. Für die nächste Erhebung zum Jahr 2021 ist eine Schärfung der Definitionen zur Personalausstattung geplant, die sich auf Angaben zur Meldung nach Krankenhausstatistikverordnung beziehen.

2. Behandlungskonzepte und Sterblichkeit bei COVID-19

Im internen Newsletter Mai 2021 hatten wir bereits über die Ergebnisse des Vergleichs zwischen erster und zweiter Welle der Corona-Pandemie informiert. Der vollständige Artikel
ist jetzt im Monitor-Versorgungsforschung erschienen und unter nachfolgendem Link abrufbar:
https://www.monitor-versorgungsforschung.de/efirst/Stausberg_etal_Behandlungskonzepte_Sterblichkeit_Covid-19/view

3. Risikomodell zur HSMR weiterhin gültig

Die risikoadjustierte Gesamtsterblichkeit (Hospital Standardized Mortality Ratio, HSMR) ist eine zentrale Kennzahl im QKK-Indikatorenset. Die HSMR erlaubt nicht nur eine übergreifende Einschätzung zur Sterblichkeit bei stationären Behandlungsfällen, sondern weist auch auf unerwartete Todesfälle hin, bei denen eine weitergehende Betrachtung Hinweise für das Qualitätsmanagement liefern kann. Einer „Rosinenpickerei“ mit auffällig guten Ergebnissen bei Qualitätsindikatoren schiebt die HSMR einen Riegel vor. In der Auswahl von Leistungsbereichen für ein Peer Review setzt der QKK e. V. die HSMR unterstützend ein. Angesichts einer veränderten Versorgungssituation des stationären Bereiches in der Corona-Pandemie stand die Gültigkeit des mit dem Datenjahr 2016 erarbeiteten Risikomodells der HSMR in Frage. Das Modell, mit dem ein statistisches Risiko des Versterbens für jeden einzelnen Fall ermittelt wird, umfasste neben Geschlecht und Alter die Hauptdiagnose, die Komorbidität, den Anlass zur Aufnahme (Notfall, Zuverlegung), die Tatsache eines operativen Eingriffes sowie die Anzahl an Beatmungsstunden.
Zur Überprüfung des bestehenden Risikomodells wurde daher eine Analyse für das Datenjahr 2020 durchgeführt und mit einem neu berechneten Modell verglichen. Das neu berechnete Modell umfasste neben den bisherigen Elementen einen aktualisierten Ansatz zur Abschätzung der Komorbidität über einen Komorbiditätsscore.
Die Analyse ergab eine unverändert hohe Güte des bestehenden Risikomodells. Bei leicht veränderter Gewichtung von Risiken zeigten auch das neu berechnete Risikomodell sowie der aktualisierte Komorbiditätsscore ein sehr gutes Niveau. Eine statistisch signifikante Überlegenheit ergab sich jedoch nicht. Im Vorstand wurde daher entschieden, das bestehende Modell beizubehalten, um so einen zuverlässigen Vergleich über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen. Hervorzuheben ist die unveränderte Passgenauigkeit des Modells für die Versorgungssituation in 2020. Patientinnen und Patienten mit COVID-19 scheinen mit den schweren Lungenerkrankungen sowie anderen Folgen der Infektion mit SARS-CoV-2 bereits gut über das Risikomodell beschrieben. Bei einer Bewertung der Ergebnisse ist zu beachten, dass bei dem bestehenden Modell der Wert „100“ nicht mehr den Durchschnitt darstellt, sondern der Durchschnitt aktuell etwa bei 95 bis 97 liegt.

4. Peer Review-Verfahren

In diesem Jahr werden aufgrund der COVID-19-Pandemie keine Peer Review-Verfahren durchgeführt. Damit die ausgewählten Häuser dennoch die Möglichkeit der Qualitätsverbesserung auf Grundlage der aktuellen Zahlen nutzen können, werden Selbstbewertungen im Rahmen des internen Qualitätsmanagements durchgeführt.

Es wurden 15 Mitgliedshäuser ausgewählt, die Krankheitsverläufe von Patientinnen/Patienten mit folgenden Indikatoren betrachten:
GIQI -01.1 – Hauptdiagnose Herzinfarkt (Alter >19 J.), Anteil Todesfälle, aufgetreten
GIQI -02.1 – Hauptdiagnose Herzinsuffizienz (Alter >19), Anteil Todesfälle, aufgetreten
GIQI -21.3 – Kolorektale Resektionen insgesamt, Anteil Todesfälle
GIQI -21.311 – davon Kolonresektionen bei kolorekt. Karzinom ohne kompl. Diagnose, Anteil Todesfälle
GIQI – 46.1 – Schenkelhalsfraktur (Alter > 19 J.), Anteil Todesf lle und GIQ-46.2 – Pertrochant re Fraktur, Alter>19 J., Anteil Todesfälle
GIQ-56.11 – davon Beatmung > 24 Stunden ohne Zuverlegungen (ohne Neugeborene), Anteil Todesfälle
GIQI -57.1 – Sepsis (als Hauptdiagnose), Anteil Todesfälle

Die von den ausgewählten Häusern identifizierten Verbesserungspotenziale werden zusammengefasst und allen Mitgliedshäusern zur Verfügung gestellt.

Falls Sie Interesse an dem Selbstbewertungsbogen haben wenden Sie sich bitte an Frau Maria Zimmermann.

Kontakt:

Prof. Dr. med. Jürgen Stausberg
Wissenschaftliche Begleitung des QKK e. V.
Waisenhausbrink 5 | 45276 Essen
E-Mail: stausberg@ekmed.de

Für das Peer Review-Verfahren:
Maria Zimmermann
Mobil: 0172 6509180;
Email: zimmermann-m@caritas-trier.de

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Medizin so sicher wie Luftfahrt machen

Zertifikatslehrgang „Fokus Patientensicherheit“ der TU München, des Klinikums Straubing und der Lufthansa entwickelt – Start im September 2021

Das Thema Patientensicherheit spielt seit Jahren eine immer größer werdende Rolle in der Öffentlichkeit. ln den USA sind medizinische Fehler die dritthäufigste Todesursache. Vor diesem Hintergrund erarbeitete die TU München mit dem Klinikum Straubing und der Lufthansa Aviation Training das Zertifikatsprogramm ,,Fokus Patientensicherheit“. Die Weiterbildung für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen soll im September 2021 starten. „Wir sind stolz, dass wir unsere Erfahrungen in die Entwicklung des Konzepts einbringen konnten“, sagt Klinikums-Geschäftsführer Dr. Christoph Scheu.

Daten für Deutschland sind zwar unbekannt. Doch in den USA sterben jährlich 250.000 Menschen durch medizinische Fehler. Das entspricht 60.000 bis 70.000 vermeidbaren Toten jedes Jahr in Deutschland wegen medizinischer Fehler, betont Dr. Scheu. Zum Vergleich: lm Straßenverkehr sterben in Deutschland jährlich „nur“ etwa 3.000 Menschen. Forschung und Lehre zu dieser dritthäufigsten Todesursache im Lande tut nach Meinung des Klinikums-Geschäftsführer daher not.
Ein Schritt in diese Richtung ist das neue Zertifikatsprogramm ,,Fokus Patientensicherheit“. Weg vom Reagieren auf Fehler und Schadensfälle, hin zum vorausschauenden und lösungsorientierten Umgang mit Risiken. Vorbild dabei sind Hochsicherheitsorganisationen wie die Luftfahrt, deren erfolgreiche Konzepte vorgestellt und an das Gesundheitswesen angepasst werden.
Sicherheitskultur und der Faktor Mensch werden als beitragende Fehlerquellen ins Zentrum der Lehreinheiten gerückt. ln einem Human-Factor-Training wird erlebbar gemacht, wie gute Kommunikation und funktionierende Teams auch unter schwierigen Notfallbedingungen gelingen können. Die gewonnenen Erkenntnisse werden auf klinisch relevante Situationen übertragen und durch konkrete Praxisbeispiele und Simulationsübungen vertieft.
Zielgruppe des Zertifikatsprogramms sind Führungskräfte, Verantwortliche für Qualitäts-, Risiko-, Schadens- und Krisenmanagement in Gesundheitseinrichtungen sowie erfahrene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Patientenversorgung. Das Weiterbildungsformat findet in drei Präsenzblöcken in München und Straubing statt. Das Zertifikatsprogramm ist ein Gemeinschaftsprojekt der medizinischen Fakultät der TU München, des Klinikums rechts der lsar, des Klinikums Straubing sowie des Lufthansa Aviation Training. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage unter https://www.lll.tum.de/de/certificate/fokus-patient-sicherheit-aktiv-gestalten/

-urs-

Ansprechpartner

Dr. Christoph Scheu
Tel.: 09421 710-1020

Neues Mitglied im QKK e.V.

Als neues Vereinsmitglied begrüßt der QKK e.V. das Evangelische Krankenhaus Regensburg, Paul Gerhardt Haus.

Management Summary

Die Management Summary für das Datenjahr 2019 wurde erstmals allen Mitgliedshäusern zur Verfügung gestellt. Diese Übersicht mit den Kernaussagen der QKK-Ergebnissen wurde in Zusammenarbeit mit 3M entwickelt und soll Entscheidern, QM-Managern und allen involvierten Fachleuten in den Mitgliedshäusern einen effektiven und unkomplizierten Überblick über die relevanten Ergebnisse liefern. Zukünftig wird die Management Summary halbjährlich und als Download im Datenservice-Portal von 3M zur Verfügung gestellt.

QKK-Indikatorenset 4.3 mit Kennzahlen zu COVID-19

Der QKK e.V. veröffentlicht sein aktuelles Indikatorenset. Das hierin enthaltende separate Modul mit COVID-19-Kennzahlen wurde in Zusammenarbeit mit IQM weiterentwickelt. Die insgesamt 22 Kennzahlen geben Aufschluss über die klinikeigene Versorgung von Erkrankungen im Zusammenhang mit COVID-19. Zusätzlich können diese Angaben auch mit allen QKK-Standorten verglichen werden.
Weitere Informationen zum aktuellen QKK-Indikatorenset 4.3 incl. dem COVID-19-Modul finden Sie unter www.qkk-online.de.

Aktuell analysierte der QKK e.V. mithilfe dieser eigens entwickelten COVID-19-Kennzahlen das Leistungsgeschehen während der Corona-Pandemie in seinen Mitgliedshäusern. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, welches Ausmaß die Versorgung von COVID-19- Patienten insbesondere in kleinen und mittleren kirchlichen Krankenhäusern einnimmt. Die Ergebnisse wurden in dem folgenden wissenschaftlichen Fachartikel veröffentlicht:
Stausberg, J., Beinhauer, B., Scheu, C.: „Kennzahlen zur stationären Versorgung von Covid-19-Patienten in kleineren und mittleren Krankenhäusern“, in: „Monitor Versorgungsforschung“ (Online First), S. 1-5; doi: 10.24945/MVF.06.20.1866-0533.2253. Siehe auch hier: https://www.monitor-versorgungsforschung.de/efirst/KH-Versorgung_Covid-19/.


Sie können uns wie gewohnt erreichen, wir arbeiten für Sie im Home Office!

Kontakt:

Uta Buch
Leitung Berliner Büro
Qualitätsindikatoren für Kirchliche Krankenhäuser (QKK e. V.)
Große Hamburger Straße 5 | 10115 Berlin
E-Mail: uta.buch@qkk-online.de
Telefon: 030/240836816

Newsletter zum Download:

QKK-Indikatorenset 4.2 mit Kennzahlen zu COVID-19 

Der QKK e.V. veröffentlicht sein aktuelles Indikatorenset. Dieses enthält erstmals ein separates Modul mit COVID-19 Kennzahlen. Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die klinikeigene Versorgung von Erkrankungen im Zusammenhang mit COVID-19 Infektionen. Zusätzlich können diese Angaben mit allen QKK-Standorten verglichen werden, siehe nächster Abschnitt. 
Darüber hinaus können sie auch zur Unterstützung bei der Steuerung von COVID-19 Patienten genutzt werden. Die COVID-19 Kennzahlen wurden in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Stausberg (wissenschaftliche Begleitung) und der Firma 3M entwickelt. Einen Überblick über die Kennzahlen finden Sie in der beigefügten Anlage. Weitere Informationen zum aktuellen QKK-Indikatorenset 4.2 incl. dem COVID-19 Modul finden Sie unter www.qkk-online.de

Vergleich aller QKK-Standorte für COVID-19 Kennzahlen 

Die ersten Ergebnisse (1. Quartal 2020) für die COVID-19 Kennzahlen wurden in einem Vergleich für alle Standorte des QKK e.V. von Herrn Prof. Stausberg zusammengefasst. Mit dieser Analyse möchte der QKK e.V. allen Mitgliedshäusern einen informativen Überblick über das Behandlungs-spektrum von Corona-Erkrankungen verschaffen sowohl für das eigene Haus, als auch im Vergleich mit dem gesamten QKK e.V.-Kollektiv. Die komplette Analyse wird allen Mitgliedern zur Verfügung gestellt. 

Hinweise zur Kodierung von COVID-19 

 Zur gezielten Kodierung der Krankheitsbilder in Verbindung mit COVID-19, schließt sich der QKK e.V. den Empfehlungen vom DIMDI sowie vom RKI an. Demnach sollten COVID-19-Infektionen, welche durch Labortests gesichert wurden von den klinisch-epidemiologisch diagnostizierten Fällen abgegrenzt werden. Dazu sind die Zusatzschlüsselnummern U07.1! und U07.2! zu verwenden. 
Weitere Informationen finden Sie auch in der beigefügten Anlage sowie auf www.qkk-online.de

Peer Review-Verfahren 2020: auf Wunsch auch als Light-Version 

Der QKK e.V. bietet aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr die Peer Review-Verfahren nur auf Wunsch an (siehe auch Newsletter April 2020) und hat das Verfahren für die Krisensituation angepasst. Diejenigen Mitgliedshäuser, die für ein Peer Review-Verfahren in diesem Jahr ausgewählt wurden, können aus verschiedenen Optionen wählen: So ist es möglich, ein Verfahren in herkömmlicher Weise, in einer Light-Version in Anspruch zu nehmen oder aber eine Selbstbewertung im Rahmen des internen Qualitätsmanagements durchzuführen. 

Wie immer sind auch freiwillige Verfahren möglich. Wenn Sie Interesse oder Fragen dazu haben, melden Sie sich gerne bei uns unter: zimmermann-m@caritas-trier.de oder in unserem Berliner Büro. 


Sie können uns wie gewohnt erreichen, wir arbeiten für Sie im Home Office! 

Kontakt: 

Uta Buch 
Leitung Berliner Büro 
Qualitätsindikatoren für Kirchliche Krankenhäuser (QKK e. V.) Große Hamburger Straße 5 | 10115 Berlin 

E-Mail: uta.buch@qkk-online.de
Telefon: 030/240836816 

Anlagen

Peer Review-Verfahren 2020 – nur auf Wunsch

Aufgrund der erschwerten Situation durch die Corona-Pandemie hat sich der QKK
e.V. entschlossen, in diesem Jahr Peer Review-Verfahren nur auf Wunsch der Mitgliedshäuser durchzuführen. Bitte melden Sie sich in unserem Berliner Büro unter uta.buch@qkk-online.de, falls Sie ein Verfahren wünschen.

Neu beim QKK e.V. – Kennzahlen zu COVID-19

Der QKK e.V. hat in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Stausberg (wissenschaftliche Begleitung) und der Firma 3M spezifische Kennzahlen entwickelt, welche die Erkrankungen der Coronavirus- Infektion im QKK-Benchmarking berücksichtigen. Diese fließen bereits in die Analyse für das 1. Quartal 2020 ein.

Hinweise für die zusätzlichen Auswertungen 2019

Unter Berücksichtigung der momentanen Krisenbewältigung werden die zusätzlichen Auswertungen für das Datenjahr 2019 ausgesetzt, welche eine gesonderte Datenerhebung in den Mitgliedshäusern erfordern. Das betrifft die Indikatoren aus den Bereichen Palliativmedizin und Ethik, die nicht aus Routinedaten berechnet werden.

Die Analyse der Einzelfälle mit geringem Risiko wird wie gewohnt erfolgen, da diese nicht mit einem zusätzlichen Aufwand für die Mitglieder verbunden ist.

Vergleich aller QKK-Standorte

Herr Prof. Stausberg (wissenschaftliche Begleitung) hat einen „Vergleich aller QKK- Standorte“ vorgenommen. Datenbasis sind die Jahresergebnisse 2019. Hierin sind auch die Ergebnisse aller Agaplesion-Standorte enthalten, die unterjährig ein internes Benchmarking umsetzen. Mit dieser Auswertung ist nun auch ein Vergleich innerhalb des gesamten QKK- Kollektivs möglich. Der Vergleich wird interessierten Mitgliedshäusern auf Wunsch zur Verfügung gestellt. Bitte melden Sie sich in unserem Berliner Büro unter uta.buch@qkk-online.de.

Veröffentlichung der QKK-Auswertungsergebnisse

Auf Wunsch erhalten Mitglieder die Möglichkeit ihre QKK- Auswertungsergebnisse für das Datenjahr 2019 zu veröffentlichen. Hierzu sind ausschließlich die Dokumente vom QKK e.V. zu verwenden. Diese werden individuell für alle QKK-Mitglieder so aufbereitet, dass die Veröffentlichung auf der klinikeigenen Homepage in nur wenigen Schritten erfolgen kann. Bitte melden Sie sich bei der Firma 3M unter dewilde@3m.com, wenn Sie die Veröffentlichung vornehmen möchten.

Neues Dokumentenset

Alle wichtigen Dokumente für die Peer Review-Verfahren wurden überarbeitet. In erster Linie handelt es sich um redaktionelle Anpassungen, welche die praktische Anwendung für alle Beteiligten erleichtern soll. Darüber hinaus waren auch Ergänzungen zum Datenschutz erforderlich. Die neuen Dokumente finden in den kommenden Peer Review-Verfahren Anwendung.


Sie können uns wie gewohnt erreichen, wir arbeiten für Sie im Home Office!

Kontakt:

Uta Buch
Leitung Berliner Büro
Qualitätsindikatoren für Kirchliche Krankenhäuser (QKK e. V.)
Große Hamburger Straße 5
10115 Berlin

E-Mail: uta.buch@qkk-online.de
Telefon: 030/240836816

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Programm

Anmeldeformular

kkvd Fachtag 2019 in Berlin

Neue Mitglieder im QKK e.V.

Als neue Vereinsmitglieder begrüßt der QKK e.V. 

Feedback vom QKK Workshop „Pflege“

Am 20. September 2019 fand in Köln der QKK-Workshop „Pflegepersonal im Krankenhaus – Orientierung statt Blindflug“ statt. Eingeladen waren hierzu alle interessierten Mitglieder, insbesondere aus dem Pflegebereich.

In Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Stausberg (wissenschaftlicher Berater) und der Firma 3M (Kooperationspartner) möchte der QKK e.V. pflegebezogene Auswertungen entwickeln und somit auf die aktuellen Rahmenbedingungen rund um das Thema Pflege reagieren.

In einer ersten Probeauswertung wurde geprüft, ob mit dem vorhandenen Datenmaterial aus dem § 21-Datensatz (Pflegepersonal.csv) Erkenntnisse erzielt werden können, welche für die Entwicklung von Qualitätsindikatoren geeignet sind.

Erste Ergebnisse wurden auf dem Workshop vorgestellt. Bei Interesse stellen wir Ihnen gerne die Unterlagen zur Verfügung. Über den weiteren Entwicklungsstand halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

HSMR – Analyse

Seit 2015 nutzt der QKK e. V. die risikoadjustierte Gesamtsterblichkeit, die sogenannte Hospital Standardized Mortality Ratio (HSMR), für das vereinsinterne Benchmarking. Die HSMR ist eine wichtige Kennzahl in der Qualitätssicherung. Sie gibt unter Einschluss nahezu aller Behandlungsfälle in einem Krankenhaus Aufschluss über das Verhältnis der nach einem Risikomodell erwarteten Sterblichkeit zur tatsächlich aufgetretenen Sterblichkeit.

Neben der Verwendung der HSMR im Benchmarking erhalten alle betroffenen QKK-Mitglieder einmal jährlich eine Liste von Verstorbenen, bei denen das der HSMR zugrundeliegende Modell ein äußerst geringes Risiko ergeben hatte. Auf Basis dieser Analyse ist es möglich mit geringem Aufwand Fälle zu identifizieren, bei denen eine Diskrepanz zwischen dem Outcome (Tod) und dem nach diesem Modell erwarteten geringem Mortalitätsrisiko besteht. Dadurch ist es möglich, Fälle mit Verbesserungspotential zu erkennen. Alle Mitglieder werden gebeten, diejenigen Erkenntnisse an den Verein zurückzumelden, die auch für andere Einrichtungen im QKK e. V. nützlich sein können.

Zum Jahr 2018 wurden insgesamt 86 Verstorbene aus 41 Krankenhäusern/Standorten mit sehr geringem Risiko identifiziert. Informationen zu 57 Fälle aus 24 Standorten (59 % der ausgewählten Standorte) wurden zurückgemeldet. Daraus ergaben sich folgende Ergebnisse:

Im Einzelfall wurden die Ereignisse als schicksalhafter Verlauf beschrieben oder waren durch eine Aufnahme unter Reanimationsbedingungen, nicht überlebensfähige Neugeborene oder Totgeburten, eine palliativmedizinische Versorgung nach Versagen des therapeutischen Ansatzes (wie in den Vorjahren) oder einen Suizid nachvollziehbar. Es gab allerdings auch Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten im Risikomodell.

In den eingegangenen Rückmeldungen wurden einige qualitätsrelevante Hinweise formuliert:

Im Vorstand wird aktuell diskutiert, in welcher Form das Verfahren weitergeführt werden soll.

Upgrade QKK Peer Review-Verfahren

Um die Mitglieder noch besser unterstützen zu können, plant der QKK-Vorstand ein Upgrade der QKK Peer Review-Verfahren. Auch an dieser Stelle freuen wir uns über Ihre Ideen und Anregungen.

QKK Homepage im neuen Look

Die QKK Homepage wurde modifiziert und erscheint nun in einem modernen, zeitgemäßen Layout. Wie gewohnt finden Sie hier alle aktuellen Informationen. Schauen Sie doch gleich mal rein unter: www.qkk-online.de

Kontakt

Uta Buch
Leitung Berliner Büro
Qualitätsindikatoren für Kirchliche Krankenhäuser (QKK e. V.)
Große Hamburger Straße 5 | 10115 Berlin
E-Mail: uta.buch@qkk-online.de
Telefon: 030/240836816

Sehr geehrte QKK-Mitglieder,

zum Workshop „Pflegepersonal im Krankenhaus – Orientierung statt Blindflug“ am

Freitag, 20. September 2019, 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr,
im Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V.,
Prälat-Boskamp-Saal, gegenüber Hauptgebäude,
Georgstraße 18, 50676 Köln,

laden wir Sie herzlich ein.

Ziel des Workshops ist es, mit Ihnen zusammen Ideen auszutauschen, wie Indikatoren zur Pflege entwickelt werden können, die für die Steuerung und für die Qualitätssicherung im Krankenhaus nützlich sind. Im Rahmen des Workshops werden unser Kooperationspartner, die Firma 3M und Herr Professor Stausberg, der wissenschaftliche Begleiter des QKK e. V., die Ergebnisse der pflegebezogenen Auswertung vorstellen.

Der Workshop richtet sich insbesondere an die Pflegeexperten bei Ihrem Träger und in Ihren Kliniken, aber auch an alle interessierten Kolleginnen und Kollegen, die mit dem aktuellen Thema beschäftigt sind.

Wir freuen uns sehr auf eine spannende Diskussion mit Ihnen.

Das Programm, eine Anfahrtsskizze und ein Anmeldeformular sind beigefügt.

Im Anschluss an den Workshop findet die Mitgliederversammlung des QKK e. V. statt.

Ablauf:

ab 10:00 UhrStehkaffe
10:30 UhrBegrüßung
Dr. Christoph Scheu – Vorsitzender
10:45 UhrWas ist neu in der Pflege?
Dustin Wilde – 3M Health Health Information Systems
11:15 UhrMöglichkeiten einer pflegebezogenen Auswertung
3M Health Information Systems / Professor Dr. Jürgen Stausberg
12:00 UhrDiskussion und weiteres Vorgehen
13:00 UhrEnde

Anschließend wird ein Imbiss angeboten.

Ab 14:00 Uhr findet die Mitgliederversammlung des QKK e. V. statt.

Anschreiben & Anmeldung:
 Anreiseinformation: