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Was ist ein Qualitätsindikator?

Qualitätsindikatoren sind Kennzahlen über die Strukturen, die Prozesse oder die Sicherheit von Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern. Die Messung der Ergebnisqualität im Krankenhaus ist besonders schwierig. Stirbt eine Patientin oder ein Patient ist es vielfach auf den individuellen Krankheitsverlauf und nicht auf einen Behandlungsfehler zurückzuführen.

Man hilft sich dann mit der Einbeziehung von Patientenrisiken (Todesfälle, Komplikationen) bei der Ermittlung der entsprechenden Kennzahl. Qualitätsindikatoren sollen gute oder schlechte Behandlungsqualität sichtbar machen. Sie sind messbar und einfach handhabbar. Schlechte Werte sind nicht automatisch mit schlechter Qualität gleichzusetzen. Schlechte Werte weisen aber darauf hin, dass vermutlich ein Qualitätsproblem in dem beobachteten Bereich vorliegt und deshalb eine Prüfung erfolgen sollte.

Von den Besten Lernen

Zur Qualitätsmessung setzt der QKK e. V. verschiedene Indikatoren-Sets ein. Die Berechnung der Qualitätsindikatoren erfolgt auf der Basis von Routinedaten, also Datensätzen, die in den Krankenhäusern bereits vorliegen und somit nicht gesondert erstellt werden müssen. Die Auswertung erfolgt durch den Kooperationspartner 3M, der den Mitgliedern des Vereins ein umfassendes Benchmarking zur Verfügung stellt. 

Benchmarking

QKK Benchmarking

Startseite 3M QKK Benchmarking

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Gesamtüberblick

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Qualitätsindikatoren im Zeitverlauf

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Boxplot-Analyse

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Funnel Plot

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SMR-Vergleich

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Variable Life Adjusted Display (VLAD)

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Prozess Qualitätsarbeit

Peer Review-Verfahren

„Ärztliches Peer Review ist definiert als kritische (Selbst-)Reflexion des ärztlichen Handelns im Dialog mit Fachkollegen – unter Verwendung eines strukturierten Verfahrens mit dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung der Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung“.

Ein Peer-Review-Verfahren läuft typischerweise in drei Phasen ab (Phase 1: Selbstbewertung, Phase 2: Fremdbewertung und kollegialer Dialog im Rahmen eines Vor-Ort-Besuchs, Phase 3: Bericht), wobei der Schwerpunkt auf dem Besuch eines externen Expertenteams – den sogenannten Peers – in der medizinischen Einrichtung liegt (siehe Abbildung 1). Auf Grundlage der in Selbst- und Fremdbewertung systematisch erhobenen Daten werden im anschließenden kollegialen Dialog gemeinsam Verbesserungspotentiale identifiziert. Anschließend wird reflektiert, welche Qualitätsziele erreichbar sind und welche konkreten Maßnahmen dafür umgesetzt werden müssen. Dabei könnten beide Seiten voneinander lernen.

Quelle: “Curriculum Ärztliches Peer Review, 2. Auflage 2013, Bundesärztekammer”

Management Summary

Die Management Summary bietet eine kompakte Übersicht über die Ergebnisse der Kennzahlen des regelmäßigen Benchmarkings. Sie hat zum Ziel, Informationen über Qualitätsindikatoren schnell und unkompliziert darzustellen, sowie mögliche Auffälligkeiten in den Kennzahlen abzubilden. Sie eignet sich besonders für Adressaten, die sich nicht primär mit der Auswertung und Interpretation von Qualitätskennzahlen beschäftigen.

Die Ergebnisse der Qualitätsindikatoren werden in der Management Summary über drei Auffälligkeitsstufen ermittelt:

AuffälligStatistisch signifikant auffälligAusreißer
Wenn Indikatoren ihr definiertes Ziel nicht erreichenIndikatoren, die unter Berücksichtigung von Konfidenzintervallen im Vergleich zur QKK-Gruppe als auffällig gelten Indikatoren, die nach statistischer Berechnung im Vergleich zur QKK-Gruppe eine der höchsten Auffälligkeiten aufweisen

QKK Management Summary